Evolutionäre Kunst


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Computerunterstützte, evolutionäre Kunst


Günter Bachelier

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Evolutionäre Operationen mit Hilfe des Computers Geht man von der allgemeinen Definition einer evolutionären Kunst aus, die evolutionäre Operationen zur Erzeugung von Objekten bzw. deren Beschreibung verwendet, so kann die Durchführung dieser Operationen entweder manuell mit Hilfe eines Zufallsprozesses wie dem Würfeln erfolgen, oder der Prozeß kann ganz oder teilweise mit Hilfe der Möglichkeiten des Computers durchgeführt werden. Alle Varianten der letzteren Möglichkeit sollen unter dem Begriff der computerunterstützten, evolutionären Kunst zusammengefaßt werden.  
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Reproduktions-Operationen mit Hilfe des Computers  Insbesondere bietet es sich an, die Reproduktions-Operationen mit Hilfe des Computers durchzuführen, da die Grundoperationen aller Reproduktionsvorgänge, wie Speicherung und Duplikation, vergleichsweise schnell und problemlos durchgeführt werden können. Mutations-Operationen müssen hingegen explizit eingeführt werden, da die verfügbare Computertechnologie auf eine fehlerfreie Speicherung und Duplikation optimiert ist. Das gleiche gilt für Rekombinations-Operationen, die in der Regel ebenfalls eine Zufallskomponente besitzen, die algorithmisch durch Zufallszahlengeneratoren modelliert werden muß.
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Aufgabe des Künstlers

Wird die evolutionäre Kunst als Interaktion bzw. Kommunikation interpretiert, so ist ein Künstler Teil des Systems, das die Kommunikation konstituiert. Die wesentliche Aufgabe des Künstlers besteht in der Spezifizierung von Reproduktions-Strategien sowie in der Bewertung der Individuen bzw. deren Attributskomponenten auf der Basis seines subjektiven, und impliziten Bewertungsmodells. D.h. diese Operationen innerhalb des Evolutionsprozesses sollen in den weiteren Betrachtungen von einer Automatisierung ausgeschlossen werden, da aus dem Term "computerunterstützt" folgt, daß Komponenten eines Gesamtsystems existieren, die nicht mit Hilfe des Computers erfolgen.

Im Zuge möglicher Erweiterungen einer evolutionären Computerkunst sind jedoch Szenarien beschreibbar, in denen Bewertungsmodelle einer Person im Verlauf von Evolutionsprozessen gelernt werden können.

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Evolutionäre Computerkunst als Kommunikation Indem man Kommunikation als interpretierte Interaktion definiert, kann man den Prozeß der Kunstentstehung mit Hilfe der evolutionären Computerkunst als eine Form der Kommunikation interpretieren, da durch die Integration von Zufallsprozessen das Kunstobjekt zu einem aktiven Interaktionspartner wird.

 


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